ZYPERN

 

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Zypern, nach Sizilien und Sardinien die drittgrößte Insel des Mittelmeers, ist die Insel der Göttin Aphrodite. An der Südküste Zyperns, östliche von Pafos gelegen, soll die Liebesgöttin dem Meer entstiegen sein. Dort gibt es auch den berühmten Aphroditefelsen, den, in Vollmondnächte viele Liebespaare drei Mal umschwimmen. Wer dies schafft, wird der Sage nach mit ewiger Liebe belohnt.

Ich bin ziemlich sicher, dass Christian und ich auf die schwimmende Umrundung des Felsen verzichten können...

 

Angekommen am Airport in Larnaca war der Mietwagenschalter rasch gefunden und los ging´s Richtung Pafos, ganz im Süden der Insel gelegen. Laut Google Earth beträgt die Entfernung knapp 134 km. Doch auf Zypern herrscht zum einen Linksverkehr und zum anderen sind die Straßenschilder überwiegend in Griechisch. Bereits den Kreisverkehr direkt am Flughafen mussten wir drei Mal durchfahren, nur um dann letztendlich auf Gutdünken irgendwo abzubiegen. Ich hatte mir zwar notiert, dass wir eigentlich nur immer in Richtung Limassol hätten fahren müssen, nur war auf keinem einzigen Schild Limassol ausgewiesen. Irgendwann kam ich dann auf die Idee unseren kleinen Not-Straßenplan vom ÖAMTC zu befragen. An der Stelle, an der sich die Stadt Limassol hätte befinden müssen, gab es laut Plan des ÖAMTC nur eine Stadt namens Lemesos. Scharf kombiniert ergab sich daraus, dass die Zyprioten die Stadt inzwischen wohl umbenannt hatten. Nun ja, jedenfalls ging´s weiter Richtung Süden und nach einiger Zeit stellten wir fest, dass wir tatsächlich auf der richtigen Straße fuhren. *Juchhuh*! Von nun an ging´s auf der Autobahn immer nur geradeaus bis direkt bei Pafos die Autobahn dann aufhörte. Von dort dann nur noch durch einen Kreisverkehr, die 3. Ausfahrt nehmen, dann geradeaus, zweimal links und dann wären wir angekommen. Also da konnte ja nun wirklich nichts mehr schief gehen, oder? Tja, der Kreisverkehr auf Zypern ist nicht immer einwandfrei kreisförmig. Da muss man den Kreis schon auch mal suchen, um ihn mit viel Glück schließlich zu finden. Als wir das geschafft hatten und laut Google größtenteils nur noch dem Straßenverlauf hätten folgen müssen, begannen die nächsten Schwierigkeiten. 

Wie auch immer, wir landeten irgendwann im Altstadtviertel von Pafos und wussten nicht mehr weiter. Kurzerhand wurde ein anderes Auto angehalten und zu unserem Glück saßen Engländer darin und die kannten sich aus! Wir durften bis zur entscheidenden Kreuzung hinter ihnen her fahren und mussten dann nur noch links abbiegen. Juchhuh, geschafft!

 

Nach diesen ersten, nicht gerade prickelnden „Auto-Erfahrungen“ auf der göttlichen Insel, hatten wir uns entschlossen alles gaaanz langsam angehen zu wollen. Für einen Ausflug in die (geteilte) Hauptstadt Nikosia haben wir uns daher versierten Händen anvertraut, sprich, eine Bustour dorthin gebucht. 

Nikosia, auch Lefkosia genannt, liegt im Zentrum der Insel und existiert nachweislich seit dem 7. Jahrhundert. 1974, nach der widerrechtlichen Besetzung des Nordens Zyperns durch die Türken, wurde auch Nikosia geteilt und um in den besetzten Nordteil zu gelangen muss man sich einen „Passagierschein“ ausstellen lassen (das kennen wir doch, oder...). 

Die Altstadt Nikosias umschließt eine knapp 5 km lange Festungsmauer. Sie wurde  1567/68 während der Venezianischen Herrschaft errichtet. Wir besichtigen die 1662 erbaute und mit wunderschönen Fresken ausgemalte Johanniskathedrale und anschließend das Archäologische Museum. Dieses Museum ist wirklich ein Highlight! Man bekommt einen fantastischen Überblick über die Geschichte der Insel, angefangen von der Jungsteinzeit, über die hellenistische und römische Epoche etc.. 

Mich faszinierten im Museum ganz besonders die wunderschönen Keramiken. 

Unsere Reiseleiterin war zudem historisch sehr bewandert und verstand es ausgezeichnet, uns anhand der ausgestellten Kunstgegenstände die Geschichte Zyperns nahe zu bringen.

 

 Nachdem wir unseren Urlaub also relativ gelassen, sprich langsam begonnen hatten, wurde es nun doch Zeit für eine Erkundung auf eigene Faust. Das haben wir gestern in Angriff genommen. Nach dem Frühstück ging´s los in Richtung Polis, nördlich von Pafos gelegen. Dort in der Nähe befindet sich nämlich das „Bad der Aphrodite“ und das wollten wir uns anschauen. Es war eine herrliche Fahrt durch die Landschaft Zyperns. Auf holperigen Strassen und durch kleine Orte. Rechts von uns sahen wir die beeindruckende Kulisse des Troodos-Gebirges mit der höchsten Erhebung, dem „Olymp“, 1950 Meter hoch. Im Winter kann man dort sogar Ski laufen! Das „Bad der Aphrodite“ ist eine versteckt liegende Grotte in der, der Sage nach, die Göttin stets zu baden pflegte. Wunderschön! Von den Felsen rieselt, teilweise an Schlingpflanzen herab, permanent das Wasser in die Grotte. Das gesamte Areal um diese Grotte ist als botanischer Garten angelegt und man erfährt viel über die Flora Zyperns. Am Ende des Gartens gingen wir durch ein Tor und hatten von dort einen traumhaften Blick über das azurblaue Meer. Unglaubliche, atemberaubende Ausblicke bis hin zum Troodos-Gebirge boten sich unseren Augen. Eidechsen huschten über den Weg. Grillen zirpten. Pinien und Kiefern wachsen aus kupfer-roter Erde.

  

Wenige Tage später besuchten wir den Ort, an dem Aphrodite, der Sage nach dem Meer entstiegen ist. Von Pafos aus fuhren zunächst gut 30 km nach Osten, zurück in Richtung Limassol. Der „Petra toú Romioú“ (Stein des Römers) ist eine wunderbare, malerische und bis heute unverbaute Bucht. Flache, vom Meerwasser rundgeschliffene Steine liegen am Strand des azurblauen Meeres, begrenzt durch den klaren, weißen Kalksandstein des Festlands. Wie von Riesenhand ins Meer geworfen liegen dort viele, große Kalksandsteinbrocken. Zahlreiche Legenden ranken sich um diese Felsensteine. Eine der Geschichte besagt, dass der byzantinische Held Digenis Akritas die Brocken ins Meer geschleudert habe, um die Landung der Araber an der Küste zu verhindern. „Romios“ war also in Wirklichkeit kein Römer, sondern ein Grieche. Die andere Legende, sie soll angeblich erst nach dem 2. Weltkrieg entstanden sein, schildert die Geburt der Göttin Aphrodite an eben diesem Ort. 

Aphrodite, wie schon erwähnt, ist die Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit, sie wird auch die „Schaumgeborene“, also dem Meer entstiegene, genannt.

Welche Legende ist wohl die wahre? Wir wissen es nicht, doch der Ort ist zauberhaft. 

Wir winken Aphrodite ein letztes Mal zu und verlassen beglückt ihre Geburtsstätte.

 

Der Küste entlang geht es einige Kilometer zurück, in das kleine, ehemals türkische Dorf Koúklia. Hier, in Koúklia, gelegen auf einem niedrigem Tafelberg, liegen die Reste des berühmten Heiligtums der Göttin. Bereits ab dem 4. Jahrtausend v. Chr. wurde in dieser Gegend eine Fruchtbarkeitsgöttin verehrt die Ähnlichkeiten mit der babylonischen Ishtar und der phönizischen Astarte besaß. Später, um 1200 v. Chr., übernahmen Mykener das frühe Heiligtum, doch bei ihnen hieß die Fruchtbarkeitsgöttin nun Aphrodite. Bis ins 4. Jahrhundert n. Chr. bestand der Frucht-barkeitskult um die Göttin, dann wurde er von den Christen verboten. Doch bis heute lebt die Göttin in den Herzen der Zyprioten weiter und es ist keine Seltenheit, dass junge Mütter für die „Panagia Galatariótissa“, der Milch spendenden Allheiligen, in ihrem ehemaligen Heiligtum Kerzen opfern. Noch heute atmet dieser Ort auf ganz eigene Weise. Verstreut liegen Fragmente von Säulen, sehen wir Reste von Mauerwerk. Eine tiefe Stille liegt über dem Land. Wir wandern über 6000 Jahre Geschichte, denn bereits in der Bronzezeit siedelten hier Menschen. Später veränderten die Römer den Ort mit ihrer Geschichte. Leider sind heute nur noch wenige Fragmente einstiger römischer Bodenmosaiken erhalten. 

Wir besuchen das angeschlossene, kleine Museum und bestaunen die hier ausgestellten, beeindruckenden Funde der tausende Jahre alten Geschichte des Heiligtums.

 

Wir unternehmen eine Fahrt in das Gebirgsdörfchen Panagia, am Fuße des Troodos-Gebirges gelegen. Panagia ist der Geburtsort des früheren Erzbischofs und Staatspräsidenten Makarios III.(1913 - 1977).

Die Straße nach Panagia führt kurvenreich durch kleine Dörfer. Es geht vorbei an Feldern auf denen Weinanbau betrieben wird. Wir sehen Zedern- und Kiefernwälder, auch Eukalyptus- und üppige Olivenbäume.

In Panagia gibt es ein kleines Museum welches das Leben von Makarios III. anhand von Fotografien und einigen seiner ausgestellten Kleidungsstücken erzählt. Im Museum sind wir die einzigen Gäste. Schnell kommen wir mit der das Haus betreuenden Dame ins Gespräch. Sie ist es auch, die den Schlüssel zum Geburtshaus Makarios, es liegt nur wenige Meter neben dem Museum, in Verwahrung hat. Gemeinsam gehen wir dort hin. Der frühere Erzbischof wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Die Familie, sein Vater, er war Schafhirte, die Mutter und drei weitere Geschwister, lebte in einem Haus mit nur einem Zimmer. Eine großes Bett, ein Schrank, die offene Feuerstelle und einige Regale mit Geschirr „füllen“ das Zimmer. In einem angrenzenden Raum hielt man zwei Kühe. 

Früh erhielt Makarios seine Erziehung und Ausbildung durch die Kirche. Später kämpfte er gegen die Besatzung der Engländer, Zypern war Kronkolonie, und wurde von ihnen für ein Jahr auf die Seychellen verbannt. Doch Makarios kehrte zurück und konnte die Insel vom Joch der Engländer befreien. 1960 entließ Großbritannien Zypern in die Unabhängigkeit. Als es 1974 zu einem Putsch der griechischen Militärjunta und der zyprischen Nationalgarde gegen Präsident Makarios kam,  intervenierte die Türkei, sie war eine der drei Garantiemächte des Londoner Garantievertrages zur Unabhängigkeit Zyperns, unter Berufung auf diesen Vertrag und besetzte den Nordteil der Insel. Seitdem ist Zypern, als eines der letzten Länder der Welt, faktisch geteilt. Und so wie einst die Mauer Berlin teilte, so gibt es heute eine Mauer zwischen dem türkischen besetzten Nordteil der Hauptstadt Nikosia und seinem Südteil. Makarios, der aufgrund des Putsches zurücktreten musste, starb 1977, angeblich, wie uns die nette Museumsdame erzählt, an „gebrochenem“ Herzen. Wir sind tief bewegt. So viel Gewalt und Unterdrückung musste Zypern erleben und auch der charismatische Erzbischof konnte daran nichts ändern.

M it der Museumsdame unterhalten wir uns noch eine Weile. Wir wünschen ihr und dem kleinen Museum viele verständige, interessierte Besucher. Übrigens: der Eintrittspreis für das Museum beträgt 50 Cent...

Erzbischof Makarios ist bis heute nicht vergessen und lebt in den Herzen der Zyprioten weiter. Beeindruckt verlassen wir Panagia und setzen unsere Fahrt fort. Direkt hinter uns erhebt sich das Troodos-Gebirge und wir schauen in das bekannte Zedern-Tal. Heute ist es für einen richtigen Abstecher dorthin bereits zu spät, doch wir wollen an einem der nächsten Tage wiederkommen.

Der Rückweg nach Pafos führt uns wieder über kurvige Straßen und durch kleine Dörfer. Plötzlich sehen wir, nahe der Ortschaft Polemis ein Schild.

„POLEMIS CONCENTRATON CAMP“ steht dort. 

Haben wir richtig gelesen? Ein Konzentrationslager auf Zypern? Von wem wurde es errichtet und warum? Das "Concentration Camp" wurde 1955 von den Engländern eingerichtet und bestand bis 1959. Circa 3000 griechisch-zypriotische Widerstandskämpfer wurden dort ohne Gerichts-verfahren festgehalten und auch gefoltert.

Uns macht dies sehr traurig und fragen uns: Ändert sich die Welt eigentlich nie?!

 

Und wenn wir von unserem Balkon aus über das Meer schauen, so denken wir oft daran, dass die syrisch-libanesische Küste nur ca. 200 km entfernt ist. Und während wir jeden Abend beobachten wie die Sonne blutrot im Meer versinkt, leiden und sterben, nicht weit von uns entfernt, andere Menschen in einem sinnlosen Krieg. Das tut weh. 

  

    Wir besichtigen die mittelalterliche Burg von Kolossi. Erbaut um 1200 liegt die Burg inmitten eines fruchtbaren Tals an der Mündung des Flusses Kouris. Hier herrschte damals der Lusignan-König Hugo I.. Man glaubt es kaum, aber den hat´s tatsächlich gegeben! Die Burg ist wunderbar erhalten und wir bestaunen die 1,25 m dicken Mauern, das noch erhaltenen Wandgemälde, die fantastischen Säle mit ihren eingelassenen Fensternischen und die sich steil nach oben schraubende, steinerne Wendeltreppe. Nun ist es bereits Nachmittag geworden und wir müssen uns langsam an die Rückfahrt machen. 

Doch halt, da gibt es doch noch den Archäologiepark bei Kourion. Neben Pafos und Salamis gehört dieses Ausgrabungsfeld mit zu den größten. Zuerst wollen wir uns das  weltberühmte Amphitheaters, vor gut 2500 Jahren erbaut, anschauen. 

Hoch über dem Meer gelegen und umgeben von fruchtbaren Hügeln bietet sich uns von der obersten Sitzreihe des Theaters ein gigantischer Ausblick! Und dann dieses Licht! Es ist ja bereits später am Nachmittag und die nun tiefer stehende Sonne taucht die Landschaft in ein wunderbares, sanftes Licht. Wir sind fast allein hier oben, setzen uns auf die alten Steinstufen, werden ganz ruhig und genießen. Es ist unglaublich schön. Tief unter uns, auf dem ehemaligen Bühnenbereich, sehen wir einige junge Leute. Wir können nicht genau erkennen was die Gruppe dort macht, doch beobachten wir, dass wohl ein kurzes Video gedreht wird. Ein junger Mann hat eine Geige in der Hand. Er wird fotografiert und gefilmt.

Und dann geschieht das Wunderbarste was man an solch´ einem Ort, zu solch´ einer besonderen Stunde wohl nur ein Mal im Leben erleben darf:

Der junge Mann nimmt sein Instrument und beginnt zu spielen.

Sanfte, unvergleichlich zarte Töne erklingen. Dem schwierigen Instrument meisterhaft entlockt verändern sie die Atmosphäre und es scheint, als würde die Zeit ihren Atem anhalten. Momente zwischen Tag und Traum. Wir können es kaum fassen, sind verzaubert.

„Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus...“

Ich denke an diese Gedichtzeile von Eichendorff. Sie trifft unsere Stimmung genau. 

Als das Stück endet, klatschen wir und bitten um eine Zugabe, nicht erwartend, dass der junge Mann unsere Bitte tatsächlich erfüllt. „Do you like Bach?“ ruft er fragend zu uns hinauf.  „Of course!“  Wieder verzaubert er uns mit seinem Spiel, lässt uns alles vergessen, macht uns ein unvergleichlich kostbares und unvergessliches Geschenk.

Plötzlich wird es hinter uns laut. Sogar sehr laut! Eine Gruppe chinesischer Touristen kommt ins Theater.  „Psssssssssssssst!!!“ mache ich, denn die Musik ist noch nicht zu Ende. Und tatsächlich, die Chinesen setzen sich brav hin und werden ganz still. Als das Stück zu Ende ist, klatschen auch sie ganz begeistert und rufen: „We want more!“

Und während der junge Mann erneut für uns spielt, begibt sich ein Chinese nach dem anderen, natürlich mit der Kamera bewaffnet, immer tiefer und tiefer hinab bis hin zur Bühne. Dort angekommen schleicht dann ein jeder von ihnen in tief gebückter Haltung bis hin zu dem jungen Geiger, bis letztendlich alle dicht vor ihm auf dem Boden sitzen oder knien! Da können wir uns nun vor Lachen doch nicht mehr halten. Es ist ein zu köstlicher Anblick! Auch wir gehen nun hinunter. Wir wollen uns bei dem jungen Geiger für sein wunderbares, spontanes Konzert bedanken. Er erzählt uns, dass er aus Lettland kommt und in Graz studiert. Sein Name ist Yasha Borodetsky.

Liebe Freunde, ist das Leben nicht manchmal herrlich verrückt? Da sitzen eine Deutsche und ein Österreicher in einem 2500 Jahre alten Amphitheater auf Zypern und werden von einem jungen lettischen Meistervirtuosen, der in Graz studiert, mit einem spontanen Geigenkonzert beglückt. Wunderbar!

Auch alle Chinesen sind natürlich hin und weg. Nun müssen noch Gruppenfotos gemacht werden, gefilmt wird natürlich auch und wir sind schon gespannt, ob wir uns nicht irgendwann in einem Video auf Youtube wiederfinden.

Ganz zum Schluss spielt Yasha nochmals für uns und eine junge Frau aus der Gruppe, sie ist eine Ballerina, tanzt dazu eine Szene aus "Schwanensee".

 

Beglückt und unendlich reich beschenkt verabschieden wir uns von Yasha und seinen Freunden.